XXL Olivenbaum Olea Europaea - Nr.12

Um die Oliven einzulegen, kannst du intakte Früchte einritzen und in einer Schale mit Wasser bedecken. Das Wasser wechselst du vier Wochen lang alle zwei Tage.

Wenn die Oliven dann nicht mehr bitter schmecken (probier ruhig!), legst du sie noch eine weitere Woche in eine Salzlösung (auf einen Liter Wasser kommen 7 Esslöffel Salz). Auch hier sollten die Oliven vom Wasser bedeckt sein.

Danach kannst du die Früchte deiner Arbeit genießen. Falls du viele Oliven hast, kannst du sie im Salzwasser lassen oder in Olivenöl einlegen und in einem Glas verschließen.

Der Olivenbaum ist nicht giftig. Falls bei dir zuhause also Kinder oder Haustiere den Geschmack erforschen wollen, musst du dir keine Sorgen um Ihre Gesundheit machen. Falls dein Olivenbaum Früchte trägt, sollten diese nicht von Hunden gefressen werden. Die Olive zählt zum Steinobst, und der Stein enthält die für den Hund giftige Blausäure.

Der Olivenbaum ist natürlicherweise an nährstoffarme Böden angepasst. Daher solltest du ihm nur wenig Dünger in der Wachstumsphase verabreichen.

Im Frühjahr und im Sommer kannst du ihn entweder mit wenig Flüssigdünger alle 14 Tage düngen oder mit einem Langzeitdünger
Im Winter braucht dein Olivenbaum keinen Dünger.

Olivenbäume lieben die Sonne! Am besten stellst du sie vollsonnig und warm auf. Hitze ist kein Problem. Ein vollsonnig gelegener Platz ist ideal.

Leider sind frisch geerntete Oliven nicht verzehrbar, da sie noch zu viele Bitterstoffe enthalten. Oliven müssen deswegen vor dem Verzehr entbittert werden. Erst nach mehreren Wasserbädern sind Oliven genießbar.

In milden Regionen, in denen die Temperaturen niemals unter -10° C sinken, können die Olivenbäume im Ferien verbleiben. Am besten umwickeln Sie den Baum mit einem Wintervlies.

Olivenbäume sind trockenheitsliebende Pflanzen. Sie brauchen selbstverständlich Wasser, aber nicht zu viel. Also erst giessen, wenn der Oberboden im Kübel einige cm tief ausgetrocknet ist. Im Freiland muss fast nicht gegossen werden. Olivenbäume hassen Staunässe -also nur an eine Stelle Pflanzen, wo das überschüssige Wasser gut abfliessen kann. Die Topfe dürfen nie auf einem Untersetzer stehen, da dieser das überschüssige Wasser sammelt und für Staunässe im unteren Topfbereich sorgt.

Olivenbäume sind an ihrem Naturstandort einen kargen, gerne kalkhaltigen, steinigen Boden mit einem pH-Wert unter 6.5 gewohnt.
Entsprechend sollte man Olivenbäumen (insbesondere für eine gute Winterhärte) den schlechtesten Boden bieten, den man ihnen bieten kann – möglichst trocken, steinig und nährstoffarm.

Der Olivenbaum wächst sehr langsam. Der Stammumfang nimmt pro Jahr etwa 1cm zu und kann mehrere hundert Jahre alt werden kann. Es gibt Bäume, die über 1.000 Jahre alt sind. 

Alle unsere Bäume stammen aus Alicante,Spanien. Dort werden sie von uns individuell ausgewählt und nach Deutschland transportiert.